Freitag, 11. Januar 2013

Komm schon. Welchen Unterschied macht es, ob ich Borderlinerin bin oder nicht? Oder an Depressionen leide? Ist doch scheißegal. Mir geht es so oder so nicht gut.
Ich hätte dann zwar Gewissheit, aber was bringt mir das? Dass alle mein Scheitern und Nichtskönnen auf eine dumme Krankheit schieben? Und ich den ganzen Tag nur daran denke, dass ich Borderline bin? Und irgendwann nur noch das bin?
So bleibt mir zumindest ein bisschen Hoffnung, nicht Border zu sein. Vielleicht steigere ich mich da im Moment auch nur viel zu sehr hinein.
Es tut mir leid, dass ich euch allen gegenüber immer so scheiße bin und ihr euch vielleicht sogar Sorgen um mich macht. Aber das ist nicht nötig. Denn irgendwie bin ich in letzter Zeit nichts mehr. Nichts, nur noch graue Masse, die an seiner inneren Leere ertrinkt.

3 Kommentare:

  1. Vermutlich macht es später aus finanzieller Sicht einen Unterschied, ob du eine "offizielle" Borderlinerin bist oder nicht. Aber deine Gedanken darüber wirken auf mich ziemlich richtig. Du wirst immer mehr sein als nur eine Krankheit!
    Und wenn man deinen Blogs folgt, kann man nicht sagen, dass du nichts bist... und das deine "graue Masse" anscheinend ziemlich aktiv ist ;).

    Viele Grüße,
    Pearl.

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  2. Mir ist es egal, was du bist, und was nicht, mein Schatz.
    Pearl hat Recht, immer wirst du viel mehr sein. Für mich und sicherlich auch für andere. Du weißt dass ich dich liebe und wenn nicht, sage ich dir es immer wieder. So oft, bist du es begreifst. Ich liebe dich, mein Herz.

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